© Rathaus am Buttermarkt © Stadt Kempen / Kirsten Pfennings

Grußwort zum Jahreswechsel

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Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und so hoffe ich, dass Sie in diesen letzten Tagen des Jahres ausreichend Zeit und Erholung finden zum Innehalten und vielleicht auch, um etwas Abstand vom Alltag zu gewinnen.

Zunächst möchte ich mich bei den vielen Menschen in Kempen bedanken, die sich zum Wohle unserer Thomasstadt in den unterschiedlichsten Bereichen engagieren. Zu nennen sind hier die Feuerwehrleute, die Helfer*innen der Hilfsorganisationen, Menschen, die den sozialen Zusammenhalt, die Kultur, Kinder, Jugendliche und den Sport fördern sowie alle ehrenamtlich Tätigen, die sich in starken Gemeinschaften für andere Menschen einsetzen.

Der Dezember ist immer eine Zeit des Zurückschauens. Politik und Verwaltung haben trotz schwieriger Rahmenbedingungen einiges erreicht. Nennen möchte ich hier den Neubau des Umkleidegebäudes am Sportplatz in St. Hubert, die Planungen neuer Feuerwehrgerätehäuser, die Sanierung des leer stehenden, ehemaligen Jugendamtsgebäudes für Kriegsflüchtlinge in St. Hubert, die Sanierung des Altbaus der ehemaligen Martinschule in Kempen, den Neubau der Unterkünfte für Geflüchtete in Tönisberg, den Beginn der Erweiterung der Rettungswache an der Heinrich-Horten-Straße in Kempen, die Renovierung der Kriegergedächtniskapelle Ziegelheide und vieles mehr. Eine beeindruckende Aktion war auch die Sanierung der Kastenbockwindmühle in Tönisberg. Auch die Arbeiten für den Schulcampus und der damit verbundene Bau des Familiensportparks an der Berliner Allee sowie die Planung des Kempener Westens schreiten stetig voran. Man sieht an dieser beispielhaften Auflistung, welch große Aufgabenfülle es für Rat und Verwaltung zu erledigen gibt. 

In Kempen durften wir zudem 2024 wieder tolle Feste und Märkte feiern, wie gerade erst verschiedene Weihnachtsmärkte in St. Hubert und Kempen sowie den neuen Adventsmarkt auf dem Concordienplatz. Und wenn ich an die vielen anderen Veranstaltungen zurückdenke, bei denen ich teilnehmen durfte, war jede Veranstaltung für sich etwas ganz Besonderes. Ich glaube mit Stolz sagen zu dürfen, dass in allen Stadtteilen Kempens das Ehrenamt lebendig ist, Jung und Alt daran teilnehmen und die Vereine und Verbände großartige Arbeit leisten. Einfach mal abschalten vom Alltag und einige Stunden in geselliger Runde genießen und dabei die Sorgen und Ängste vergessen.

Erfreulich sind auch die gegenseitigen Besuche verschiedener Delegationen aus unseren Partnerstädten Wambrechies, Orsay und Werdau. In Zeiten, in denen ein vereintes Europa immer mehr an Bedeutung gewinnt, sind mir diese Begegnungen und Treffen sehr wichtig.

Im Hinblick auf eine gute Gesundheitsversorgung ist es wichtig, dass unser Krankenhaus, das Hospital zum Hl. Geist, weiterhin leistungsstark ist und bleibt. Dort wird, wie in vielen anderen medizinischen und sozialen Einrichtungen, hervorragende Arbeit geleistet.

Eine der Herausforderungen für alle Kommunen, so auch für die Stadt Kempen, ist die aktuelle Situation im städtischen Finanzhaushalt. So wird voraussichtlich manche Realisierung von Planungen und Wünschen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden müssen. Hier stehen Politik und Verwaltung im engen Austausch und werden versuchen, gemeinsam tragbare Lösungen zu finden.

Vor uns, liebe Mitbürger*innen, liegt nun ein neues Jahr 2025 mit vielen Unbekannten und Unsicherheiten hinsichtlich der aktuellen Weltlage, insbesondere auch des Friedens in der Welt. Selbst in unserem persönlichen Umfeld und auch im öffentlichen Raum geht es manchmal wenig um Wohlwollen dem Anderen gegenüber, oft dagegen um Abgrenzung und auch Abwertung. Daher möchte ich abschließen mit einem Zitat von Thomas von Kempen: „Wer mit sich selbst in Frieden lebt, denkt von niemandem Arges“. 

In diesem Sinne möchte ich Ihnen im Namen des Rates der Stadt Kempen, des Verwaltungsvorstandes und den Mitarbeitenden der Stadtverwaltung Kempen ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen festlichen Jahreswechsel im Kreise Ihrer Familien und Freund*innen wünschen. Gleichzeitig darf ich Ihnen einen guten Start in ein neues, friedliches Jahr 2025 wünschen, das vor allem Gesundheit und persönliches Wohlergehen bringen möge!

Christoph Dellmans

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