Ideen von Studierenden zur Kempener Burg
Wie könnte die Kempener Burg künftig genutzt werden? Mit dieser Frage haben sich Studierende der Hochschule Düsseldorf im Rahmen ihrer Bachelorarbeit im Fachbereich Architektur beschäftigt. Ziel war es, ein Gestaltungskonzept zu entwickeln, wie die Burg nach der Übernahme durch die Stadt Kempen zu einer öffentlich zugänglichen „Bürger-Burg ausgebaut werden könnte. Nach einer Besichtigung der Räumlichkeiten hatten die Studierenden mehrere Monate Zeit, Konzepte und Pläne auszuarbeiten.
Das Ergebnis sind 26 Arbeiten die im Großformatplott die Ideen und Entwürfe der Studierenden darstellen. Zu sehen sind die Arbeiten im Rahmen einer Ausstellung zwischen dem 4. und 8 April 2022 im Foyer des Rathauses am Buttermarkt. Interessierte können die Ausstellung zu den regulären Öffnungszeiten des Rathauses besichtigen. Begleitende dazu haben die Studierenden kurze Filme erstellt, in denen sie ihre Ideen vorstellen. Diese können über den Youtube-Kanal zur Projekt (Umbau der Burg Kempen - Studentische Arbeiten) eingesehen werden.
Begleitet wird die Ausstellung von einem Wettbewerb unter den Studierenden. Auf der Webseite der Stadt Kempen hatten Bürgerinnen und Bürger bis zum 8. April 2022 (12 Uhr) die Möglichkeit, ihre Lieblingsentwürfe auszuwählen. Bei der Online-Abstimmung konnten bis zu drei Arbeiten ausgewählt werden. Die Abstimmung ist bereits vor der Ausstellungseröffnung möglich, da die Videos der Studierenden bereits online verfügbar sind. Die drei besten Arbeiten werden dabei von der Stadt mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Die Entwürfe der Studierenden sind dabei nicht als mögliche Pläne der Stadt für den Umbau der Burg zu werten, sondern vielmehr als Ideen, die ggf. in die spätere Planung einfließen könnten.
Bürgermeister Christoph Dellmans freut sich über das große Interesse der Studierenden: „Gerade junge Menschen haben oft einen ganz frischen und unverstellten Blick auf die Welt und auf Themen. Deswegen bin ich sehr gespannt auf die Ideen, die sie entwickelt haben. Ich könnte mir vorstellen, dass sich daraus vielleicht der eine oder andere Impuls für die städtischen Planungen ergibt.“