© Rathaus am Buttermarkt © Stadt Kempen / Kirsten Pfennings

Mühlenradtour und Kapelle St. Peter | Mühlenradtour zum Tag des offenen Denkmals am 11. September

Veröffentlicht am:

Bild entfernt.

Zum Tag des Denkmals können Interessierte wieder verschiedene Denkmäler besichtigen. In Kempen ist das unter anderem die Kapelle St. Peter. Die einschiffige Kapelle verfügt über ein quadratisches, später gewölbtes Chor. Bemerkenswert sind die Malereien der flach gestalteten Holzdecke aus dem 19. Jahrhundert. Im Süden befindet sich die Taufkapelle mit Kreuzrippengewölbe. Die Erweiterung nach Westen ist aus der Mitte des 14. Jahrhunderts. Teilweise finden sich in der Kapelle sehr alte Ausstattungsstücke. Die Kapelle St. Peter öffnet am Sonntag zwischen 14 bis 17 Uhr ihre Pforten.

Ein großes Highlight an diesem Tag stellt auch die gemeinsam von der Stadt Kempen mit dem Verein Denkmal an Kempen entwickelte Mühlenradtour dar, die entlang von dreizehn Mühlenstandorten in Kempen und einem in Grefrath führt. Nicht alle dieser Mühlen sind heute noch erhalten. Von zehn Windmühlen ist heute nur noch der Standort bekannt. Bei der Suche nach Mühlen im Urkataster, das auf Veranlassung der preußischen Regierung von 1819 bis 1834 als Grundlage zur Erhebung von Grundsteuern aufgestellt wurde, fiel auf, dass die eine oder andere Mühle älter sein muss, als bisher vermutet.

Bild entfernt.

Die Mühlenradtour startet von der innerstädtischen Eselsmühle aus dem 14. Jahrhundert, über die in die Stadtmauer integrierte Turmwindmühle am Hessenring, weiter zur Wackertapp Mühle, einer ehemaligen Kornmühle in der sich heutzutage eine Destillerie befindet, bis hin zur freistehenden Bockwindmühle, erbaut im 17. Jahrhundert auf den Höhen von Tönisberg in der weitläufigen niederrheinischen Landschaft. Ein kleiner Exkurs über den Mühlenweg in Kempen führt zu einem ehemaligen Wassermühlenstandort mit ehemals vier Mahlwerken in das Grefrather Gebiet, zur Neersdommer Mühle.

Bild entfernt.

Die Mühlenradtour verbindet Mühlen im Kempener Stadtgebiet, bestehende Mühlen wie längst vergessene oder legendenhafte, führt über Straßen, Wege und Wälle, die Mühle in ihrem Namen tragen. Interessierte erfahren dabei im wahrsten Sinne des Wortes vieles über die Entwicklung der Mühlentechnik, über Mühlenarten, ihre Nutzung und Verbreitung. Und ganz beiläufig erfreuen sie sich an der Schönheit der Stadt Kempen, dem Charme ihrer Ortsteile und der naturnahen Landschaft im Kempener Umfeld. Zu kleinen Pausen laden an der Route liegende Cafés ein. Außerdem öffnet an diesem Tag auch die Wackertappmühle (Station Nr. 3) von 11 bis 17 Uhr ihre Tore.

Der Verlauf der Mühlenradtour ist im Routenplan zu finden. Diese kann während der Öffnungszeiten im Rathaus mitgenommen werden. Er enthält neben Angaben zur Route auch interessante und wissenswerte Informationen zu den einzelnen Mühlen.

Die Karte zur Mühlenradtour finden Sie auch hier.

Sie haben das Seitenende erreicht.