Dienstag, 5. Dezember 2023, 20 Uhr
Haus für Familien / Campus

Bagland (Dänemark)

Jakob Sorensen, Trompete | Alex Jonsson, Gitarre | Mathias Jaeger, Synthesizer | Frederik Sakham, Kontrabass | Andreas Skamby, Schlagzeug

“States of Being”                                                                                              

Nach so vielen Jahren tatsächlich noch eine (zumindest eine halbe) Premiere in unserer Reihe: Jazz aus Dänemark! Zwar gab es schon mal einen Dänen auf der Bühne – und zwar niemand Geringeren als den unvergesslichen Niels-Henning Orsted Pedersen (auch wenn das nun schon bald zwanzig Jahre her ist) – eine rein dänische Besetzung indes war bislang noch nicht zu Gast.

Diese Lücke füllt nun „Bagland“ (was in etwa „Wahlkreis“ bzw. „Wahlbezirk“ bedeutet), das Quintett des Trompeters Jakob Sorensen. Zuhause haben sich die fünf jungen Musiker schon längst als ein Top Act der Szene etabliert.

Bislang haben sie vier Alben veröffentlicht: Der Erstling unter dem Band-Namen „Bagland“ wurde 2015 für den Danish Music Award Jazz nominiert, und die beiden nachfolgenden Alben „Nomad“ und „Cirkel“ trugen samt den vielen positiven Kritiken mit dazu bei, dass Bandleader Sorensen 2017 als „Danish Jazz Act of the Year“ ausgezeichnet wurde und 2020 für seine Verdienste im dänischen Jazz allgemein den „Gaffel Award“ erhielt.

2022 erschien das aktuelle Album „States of Being“, auf welchem die Musiker ihren typisch nordischen Sound nochmals erweitert haben und mit elektronischen Mitteln (u. a. Synthesizer) eine ganz spezielle Klangwelt gestalten, zu der jeder der fünf mit eigenen Kompositionen beiträgt – „ein starkes Album, das sie ein für allemal an die oberste Spitze des dänischen Jazz platziert“ (jazznyt.blogspot.com).