Chopin: Etüden op. 10 & op. 25 |Ligeti: Sechs Etüden

Als Kind einer iranisch-amerikanischen Familie in Washington DC geboren, studierte Sara Daneshpour an den bedeutendsten Lehranstalten der USA – dem Curtis Institute of Music in Philadelphia (bei dem 2020 verstorbenen Pianisten Leon Fleisher), der New Yorker Juilliard School (Yoheved Kaplinsky, Oleg Volkov) und dem Cleveland Institute of Music (bei Sergei Babayan, zu dessen Schülern auch Daniil Trifonov zählt). Nach zahlreichen internationalen Wettbewerbserfolgen (zuletzt Dritter Preis beim Arthur-Rubinstein-Wettbwerb 2017) gastiert sie außer auf den großen Bühnen der USA (Carnegie Hall, Kennedy Center) mittlerweile ebenso in Europa wie auch in Israel und Japan. In der letzten Zeit spielte sie u. a. mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Orchester des Mariinsky-Theaters und den Sinfonierochestern in Baltimore, Indianapolis und New Jersey.

In ihren Orchesterkonzerten wie Soloprogrammen begeistert Sara Daneshpour die Kritiker ebenso wie das Konzertpublikum mit ihrer stupenden Technik und ihrem luziden, farbenreichen Spiel, in dem auch sonst oft vernachlässigte Nebenstimmen zu ihrem Recht kommen. Ihr weites Repertoire reicht vom Barock bis zur Moderne und spiegelt sich auch im heutigen Konzertprogramm, in dem sie die beiden fundamentalen Etüden-Sammlungen des Romantikers Frédéric Chopin mit einzelnen Etüden des 2006 verstorbenen ungarischen Komponisten György Ligeti kombiniert.