© Rathaus am Buttermarkt © Stadt Kempen / Kirsten Pfennings

Gemeinsames Projekt der Hochschule Fontys mit der Stadt Kempen und dem Werbering Kempen

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Ziel des Stadtmarketings und der Wirtschaftsförderung Kempen ist es, die Innenstadt zu beleben und um potenzielle Kunden für Einzelhandel und Gastronomie zu werben. „Attraktive Geschäfte und Gastronomie tragen maßgeblich zu einer lebens- und liebenswerten Innenstadt bei, in der sich die Menschen gerne aufhalten.", sagt Bürgermeister Dellmans, der sich für eine Zusammenarbeit der Stadt Kempen und der Hochschule Fontys, die auch einen Standort in Kempen betreibt, einsetzt.

Als der Wirtschaftsförderer der Stadt Kempen Stefan von Laguna über die Fontys-Standortleiterin Janet Antonissen von dem Projekt „Crosslab" der niederländischen Hochschule erfahren hat, war schnell klar, dass die Kreativität der jungen Menschen zum Wohle der Stadt Kempen genutzt werden kann. Im Crosslab erhalten die Studierenden die Möglichkeit, ein Praxisprojekt durchzuführen, um so noch besser auf das spätere Berufsleben vorbereitet zu sein. So zeichnete sich eine klassische Win-Win-Situation ab.

Die Idee war geboren, das Potenzial, das die Menschen in den Niederlanden bieten, zu nutzen und diese für einen Besuch in der Stadt Kempen zu gewinnen. Da dieses Thema gezielt auf den Einzelhandel und die Gastronomie in Kempen abzielt, musste auch der Werbering Kempen nicht lange überzeugt werden, als Partner mit an Bord zu kommen.

Seit Ende September 2022 hat eine Vielzahl von Treffen zwischen den Studierenden, dem Werbering Kempen und der Wirtschaftsförderung stattgefunden, in welchen die Zielsetzung und die einzelnen Projektschritte abgestimmt wurden. So haben die Studierenden z.B. den Weihnachtsmarkt in Kempen besucht und sind mit den örtlichen Händlern ins Gespräch gekommen. Zusätzlich wurde eine Befragung in den Niederlanden bei Passanten bezüglich der Kempener Innenstadt durchgeführt. Aus den gewonnenen Daten und Eindrücken wurden dann mögliche Zielgruppen für eine Werbekampagne bestimmt.

Ein zusätzlicher interessanter Aspekt war z.B., dass man auch niederländische Gäste des AquaSol auf die Angebote der Kempener Innenstadt aufmerksam machen kann. Dies könnte durch Plakate in niederländischer Sprache erfolgen, welche die Studierenden entworfen haben.

Zum Abschluss des Projektes wird das Team der Fontys aufzeigen, wie die erarbeitete Zielgruppe am besten angesprochen werden kann, um möglichst viele Niederländer in der Grenzregion für einen Besuch in Kempen zu gewinnen. „Bei einem erfolgreichen Abschluss des Projektes, können wir uns gut vorstellen auch künftig Crosslabs mit der Fontys durchzuführen und jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Einblicke in die komplexen und spannenden Zusammenhänge einer Stadtverwaltung zu erhalten, die man als Außenstehender oftmals im Detail nicht erkennen kann", gibt sich der Wirtschaftsförderer Stefan von Laguna optimistisch.

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