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Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kempen | Filmabend „Persepolis" zur Lage im Iran

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Gewalt kann viele Formen haben, von körperliche und psychischer Gewalt bis hin zu Gewalt durch Unterdrückung. Durch die zahlreichen Protestaktionen im Iran, deren erschreckende Bilder uns teilweise in den Medien erreichen, wird in den letzten Wochen auf Formen der Gewalt die iranische Gesellschaft betreffend hingewiesen. Das Motto der Aktionen „Frauen, Leben, Freiheit" ist für die Kempener Gleichstellungsbeauftragte Birgit Braun sowie die Kempen-Nettetaler Gruppe von Amnesty International geradezu eine Aufforderung, sich damit im Zusammenhang mit dem Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen öffentlich auseinanderzusetzen.

Als gemeinsame Aktion wird daher der Film „Persepolis" am Mittwoch, den 23. November 2022 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Kempen gezeigt.

Der Film „Persepolis" aus dem Jahr 2007 basiert auf der Lebensgeschichte der Iranerin Marjane Satrapi. Vincent Paronnaud greift die Thematik im Format des Trickfilms auf, da die Hauptperson Marjane Satrapi die Geschichte bereits selber in graphik novels erzählt und veröffentlicht hat. Der Film wurde für die Oscar-Verleihung des besten nicht-englischsprachigen Films eingereicht. Nach Einschätzung von Dr. Barbara Bauer-Droege von der AMNESTY INTERNATIONAL-Gruppe, hat der Film, angesichts der gegenwärtigen Proteste iranischer Frauen und Männer nichts von seiner Aktualität verloren, obwohl er sich auf die Zeit der Revolution bezieht, die 1979 den Sturz des Schah-Regimes und zum heutigen Mullah-Regime führte. Die Internetseite „cinema" beschreibt den Film „Persepolis" als „Brillante Zeichentrick-Umsetzung einer schweren Geschichtsstunde - humorvoll, bewegend und lehrreich!"

Der Film „Persepolis" wird am 23. November 2022 um 19 Uhr in der Stadtbibliothek gezeigt. Die Altersempfehlung ist ab 14 Jahren. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung wird gebeten, unter: gleichstellungsbeauftragte@kempen.de.

Nach Ende des Films ist es möglich, sich im Gespräch mit iranischen Zeitzeugen einen tieferen Eindruck über die Situation der Menschen im Iran zu verschaffen und sich über die Berichterstattung der Medien zur Lage im Iran auszutauschen.

 

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