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Grünflächen in Kempen | Nachpflanzungen und Baumspenden

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In den vergangenen Wochen sind zahlreiche Pflanzen für die Nachpflanzung in diesem Frühjahr im Stadtgebiet Kempen zum Baubetriebshof geliefert worden. Die auf dem Bauhof zwischengelagerten Pflanzen werden nun sukzessive an den für sie vorgesehenen Standorten von Mitarbeitenden des Baubetriebshofes ausgepflanzt.

Die Lieferung umfasst 65 Bäume. Die Baumarten reichen von klassischen Bäumen wie Rot-Buchen und Hainbuchen über Eichen und Linden in verschiedenen Arten und Sorten bis hin zu ganz besonderen Bäumen, wie der mehrstämmigen Flügelnuss, dem Rotstieligen Schlangenhaut-Ahorn und dem Rostbart-Ahorn. Es werden auch mehrere Walnussbäume und Esskastanien in besonders ertragreichen und leckeren Sorten gepflanzt. Unter den gelieferten Bäumen sind viele Bienen- und Vogelnährgehölze und vor allem auch Bäume, die gegen die lokalen Folgen des Klimawandels resistent sein sollten. Sie müssen Trockenheit, Hitze, generelle Wetterextreme aushalten und auch durch den Klimawandel eingeschleppte Krankheiten und Schädlinge überstehen können.

Zusätzlich werden in den nächsten Tagen 397 Sträucher und 1.401 Bodendecker vom Baubetriebshof gepflanzt. Unter ihnen sind Schmetterlingsmagneten wie der Sommerflieder und besonders ansprechende Gehölze, wie der Liebesperlenstrauch, die Zaubernuss, der Schlüsselblumenstrauch, das Geflügeltes Pfaffenhütchen sowie einige historische Rosensorten.

In diesem Frühjahr sind wieder zahlreiche Bäume von engagierten Kempener Bürger*innen für das Stadtgebiet gespendet worden. In St. Hubert hat Carola Stammsen anlässlich ihres Geburtstages eine Stiel-Eiche für St. Peter gespendet. Ebenfalls für St. Peter hat Herr Jeyaratnam Caniceus eine Vogel-Kirsche gespendet. Familie Franzen hat in Gedenken an Hans Ludwig Franzen einen Rostbart-Ahorn für den Friedhof in St. Hubert gespendet. Der Wanderverein VLN-Kempen e.V. hat eine Vogel-Kirsche für die Ortsrandbegrünung im Baugebiet „Auf dem Zanger" in St. Hubert, eine Rot-Buche für den Burgring und eine Wald-Kiefer für den East-Cambridgeshire-Park gespendet. In Erinnerung an seinen Geburtsort St. Hubert hat Rolf Posten ebenfalls für die Ortsrandbegrünung in St. Hubert eine Eberesche gespendet. Als Geschenk für seine beiden Söhne hat er eine Stiel-Eiche für St. Peter und eine Weißrindige Himalaja-Birke für den Altstadtring gespendet. Auch in Kempen sind zahlreiche Bäume gespendet worden. Klaus Mauritz hat einen Walnussbaum der Sorte ‚Franquette' für den Dr. Franz-Hardt-Weg gespendet. Die gleiche Baumart spenden Jens und Renate Höhnel für den Grünzug Saarstraße anlässlich ihrer Goldhochzeit.

Aus traurigem Anlass haben die Sonntagskicker 11.30 Uhr in Erinnerung an ihren verstorbenen Fußballfreund Peter Kila eine mehrstämmige Hainbuche für den Grünanger an der Kreuzkapelle gespendet. Ebenfalls für den Grünanger haben Sigrid Schrage, Christoph Bildstein und Marc Michael eine mehrstämmige Flügelnuss und Jochen Herbst und Heike Höltken eine Eßkastanie in der Sorte ‚Dore de Lyon' gespendet. Für die Hülser Straße haben Thomas Rox eine Platane und Heinz-Josef Rox eine Sommer-Linde gespendet. Franz Josef Rixen, Lothar Lindner, Fritz Esser, Hans Baltes und Albert Greven haben für den Altstadtring einen Spitzahorn gespendet. Zur Hochzeit von Dietmar und Sharon am 25. September 2021 hat Familie Stephan einen Spitzahorn in der Sorte ‚Royal Red' für den Kirchplatz gespendet. Miriam und Christian Sustrath spenden anlässlich des 60. Geburtstages von Christian Sustrath eine Zerr-Eiche für den East-Cambridgeshire-Park. Für den Friedhof in Kempen spendet Ute Jansen in Erinnerung an ihren plötzlich verstorbenen Mann Hubert Jansen eine Amerikanische Rot-Eiche.

Die Stadt Kempen bedankt sich recht herzlich für die Baumspenden. Sie tragen maßgeblich zur Attraktivierung des Stadtbildes und Verbesserung des Stadtklimas bei. Das Grünflächenamt bietet allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Baumstandorte im öffentlichen Grün, z.B. in Parkanlagen, im Straßenbegleitgrün und / oder auf Kinderspielplätzen an. Wer ebenfalls einen Baum spenden möchte, wendet sich bitte an das Grünflächenamt der Stadt Kempen unter Telefon 02152 / 917- 3203.

Die Pflanzung von Bäumen im Straßenraum bedarf ganz besonderer Vorbereitung. Straßenbäume werden in ein spezielles Baumsubstrat, welches über eine besonders hohe Wasserhaltekraft und weitere besondere Eigenschaften verfügt, gepflanzt. Um einen Sonnenbrand am Baumstamm und ein damit einhergehendes Aufplatzen der Rinde des neu gepflanzten Baumes zu verhindern erhält der Stamm bei der Pflanzung einen sogenannten Weißanstrich. Dadurch wird er vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt. In den Quartieren der Baumschule standen die Bäume relativ dicht, sodass sie sich gegenseitig beschattet haben. Mit zunehmendem Dickenwachstum des Stammes verschwindet dieser Anstrich.

Bei der Pflanzung erhalten die städtischen Bäume einen Gießring, um sicher zu stellen, dass die großen Mengen an Wasser, die ein Baum in den ersten Jahren zum Anwachsen benötigt auch wirklich an den Wurzeln ankommen und nicht seitlich abfließen.

Das Grünflächenamt bedankt sich an dieser Stelle ausdrücklich bei allen Bürgerinnen und Bürgern, die bereits tatkräftig beim Wässern der städtischen Bäume und Grünanlagen unterstützen und bittet aufgrund der Wetterlage auch weiterhin um Hilfe bei der Bewässerung der Baum- und Grünbeete oder der Pflanzungen in den Grünanlagen.

Wer in diesem Zusammenhang eine Pflegepatenschaft für ein Baumbeet bzw. eine Grünfläche übernehmen möchte, kann sich gerne an das Grünflächenamt unter der Telefonnummer 02152 / 917-3203 wenden.

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