Junge Kempener*innen werben auf Jakobsweg für Europawahl
Das ist ein ganz starkes Zeichen für Europa und die Wahl am 9. Juni: Insgesamt zehn Schüler*innen des Kempener Gymnasiums Thomaeum sind vom 13. bis zum 19. März den Jakobsweg gegangen. Zusammen mit über 100 Jugendlichen anderer 10. Klassen aus Bulgarien, Portugal, Spanien und Rumänien sind sie gezielt auf andere Wanderer*innen und Einwohner*innen entlang des Jakobsweges in Spanien zugegangen und haben in Gesprächen „Werbung“ für die Europawahl gemacht.
Wichtig war es der Schülergruppe dabei vor allem auch, die Gesprächspartner*innen davon zu überzeugen, wie wichtig der europäische Zusammenhalt mit Blick auf künftige Herausforderungen sowie die aktuellen Konflikte und Kriege ist. In Workshops und Gesprächskreisen unter den Schüler*innen aus ganz Europa ging es unter anderem um Fragen wie: „Was bedeutet dir die EU?“, „Wieso ist Demokratie ein wichtiger Bestandteil einer jeden Gemeinschaft?“ und „Wie kann man weitere – und vor allem auch junge – Menschen davon überzeugen, am 9. Juni wählen zu gehen?“. In Deutschland ist es bei der Europawahl 2024 zum ersten Mal möglich, schon ab einem Alter von 16 Jahren seine Stimme abzugeben.
Die Schüler*innen des Thomaeum haben im Kempener Rathaus u.a. mit Fraktionsvorsitzenden des Kempener Stadtrates und Bürgermeister Christoph Dellmans über ihre Erfahrungen und Eindrücke, die sie auf dem Jakobsweg gemacht und gesammelt haben, gesprochen. Außerdem trugen sie sich ins Gästebuch der Stadt ein.