© Rathaus am Buttermarkt © Stadt Kempen / Kirsten Pfennings

Programm „Frau, Macht, Politik“ startet im Sommer

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Darüber, dass es einen deutlich höheren Frauenanteil an entscheidenden Stellen in Unternehmen, Behörden, Institutionen und der Politik geben müsste, wird viel gesprochen. An den ernüchternden Tatsachen ändert das bisher noch wenig: Obwohl mehr als die Hälfte der Bevölkerung im Kreisgebiet weiblich ist, findet sich dieses Verhältnis in den politischen Gremien nicht wieder.
In allen Stadt- und Gemeinderäten des Kreises Viersen, aber auch im Kreistag sind Männer deutlich in der Überzahl, so dass der weibliche Blick auf kommunale Themen und Projekte oft zu kurz kommt. In Kempen beträgt der Frauenanteil im Rat der Stadt aktuell 27,5 %.

Der Arbeitskreis der Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Viersen möchte dies ändern und Frauen ermutigen, sich vor Ort politisch zu engagieren. Zusammen mit der Volkshochschule hat der Arbeitskreis daher eine Veranstaltungsreihe mit unterschiedlichen Angeboten aufgelegt. Das Programm wird am 29. August mit der Filmvorführung „Die Unbeugsamen“ in den Kempener Lichtspielen eröffnet.

Nach dem Dokumentarfilm über erfolgreiche Frauen in der Politik gibt es eine moderierte Diskussionsrunde mit dem Titel „Frauen in der Politik – gestern und heute“ – dazu sind u. a. Vertretungen der im Film vertretenen Parteien sowie Ute Gremmel-Geuchen (Kempener CDU-Ratsfrau) als eine der Trägerinnen des Helene-Weber-Preises 2024 eingeladen.

Der Helene-Weber-Preis ist eine bundesweite Initiative für die Förderung der politischen Partizipation von Frauen in Deutschland. Er soll kommunale Mandatsträgerinnen, die sich durch herausragendes Engagement auszeichnen, stärken und würdigen – dabei handelt es sich um den einzigen bundesweiten und parteiübergreifenden Preis für Kommunalpolitikerinnen.

Interessierte müssen sich für die Filmvorführung in den Kempener Lichtspielen verbindlich anmelden und einen Platz buchen.

Neben Veranstaltungen gibt es beim Aktionsprogramm „Frau, Macht, Politik“ auch Seminare, Workshops und Diskussionsrunden. Sie sollen Einblicke in die Strukturen der Kommunalpolitik möglich machen und Kenntnisse vermitteln. Einige der Programmpunkte sind kostenpflichtig und die Teilnehmenden-Zahlen begrenzt.

Einen Überblick zum gesamten Programm der Reihe finden Sie hier.

 

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