© Rathaus am Buttermarkt © Stadt Kempen / Kirsten Pfennings

Sonderprogramm zur Steigerung der Klimaresilienz in Kommunen

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Der Klimawandel ist inzwischen an vielen Stellen sichtbar. Die Auswirkungen zeigen sich in der Gesellschaft, Wirtschaft, im täglichen Leben und vor allem in der Natur. Gerade in den Städten ist es deswegen wichtig, die Klimaresilienz zu steigern. Kempen hat sich auf den Weg gemacht, um die Klimaresilienz mit verschiedenen Maßnahmen zu verbessern. Einige Maßnahmen konnte nun beendet werden. Das Tiefbauamt hat zusammen mit dem Grünflächenamt der Stadt Kempen zum einen Baumpflanzungen auf den Verkehrsflächen an der Siegfriedstraße durchgeführt und zum anderen eine Entsiegelung von Verkehrsflächen an der Rosen- und Nelkenstraße vorgenommen.

Auf der nördlichen Seite der Siegfriedstraße sind im Gehwegbereich 25 neue Beete entstanden. Hierzu wurden z.T. bereits bestehende Baum- bzw. Pflanzbeete vergrößert und zudem neue Beete durch Entsiegelung von Pflasterflächen angelegt. Bei den Bäumen die hier gepflanzt wurden handelt es sich um „Acer platanoides "Columnare Typ 2", auch säulenförmige Spitzahorn genannt. Insgesamt sind so 24 neue Baumbeete und ein neues Pflanzbeet mit einer Gesamtfläche von ca. 150 m² geschaffen worden.

Auf den entsiegelten Flächen an der Rosen- und Nelkenstraße befanden sich zum Teil Pflanzkübel, welche im Rahmen des Vorhabens zurückgebaut wurden. Dort und an weiteren Stellen sind durch die Entsiegelung von Asphalt- und Pflasterflächen, Grünflächen in Form von Baum-und Pflanzbeeten entstanden.

Insgesamt sind dort sechs neue Baum- bzw. Pflanzbeete geschaffen worden. Die Bäume, die hier gepflanzt wurden tragen den Namen „Sorbus intermedia "Brouwers", auch schwedische Mehlbeere genannt. Darüber hinaus wurden sechs Grünflächen im Bereich bestehender Bäume angelegt, die die entsprechenden Baumscheiben vergrößern und somit zu einer Erhöhung der Vitalität der Bestandsbäume beitragen. Die gesamte entsiegelte Fläche beträgt ca. 150 m².

Zur Steigerung der Klimaresilienz wurden Pflanzen ausgesucht, die besonders robust gegen die Folgen des Klimawandels sind. Zudem wurden die Pflanzbeete auf spezielle Weise vorbereitet, um den Pflanzen optimale Wachstumsbedingungen zu bieten.

Folgende Arbeiten sind im Rahmen dieser Maßnahmen durchgeführt worden:

  • Rückbau von älteren und nicht mehr zeitgemäßen Baum- und Pflanzbeeten
  • Rückbau von Pflanzkübeln
  • Entsiegelung von Pflasterflächen
  • Erdaushub für Baum- bzw. Pflanzgruben
  • Herstellung von Randeinfassungen für die Pflanz- bzw. Baumbeete
  • Erdaushub für Baum- bzw. Pflanzgruben
  • Verfüllung von Baum- bzw. Pflanzgruben mit geeignetem Wurzelsubstrat
  • Bepflanzung der Beete mit Bäumen und Bodendeckern
  • Ausführung der Beete mit Tiefenbelüftung, Wurzelschutzbahn, Bewässerungssäcken und Pflanzverankerung aus Pfählen
  • Erneuerung und Angleichung von umliegenden Pflasterflächen entsprechend der Ausdehnung des jeweiligen Baum- bzw. Pflanzbeetes

Mit dem Vorhaben konnte die Stadt Kempen nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch zur Verbesserung der Lebens- und Wohnqualität der Anlieger*innen in dem Bereich beitragen.

Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms zur Stärkung der Klimawandelvorsorge in Kommunen „Klimaresilienz auf kommunaler und regionaler Ebene" des Umweltministeriums des Landes NRW umgesetzt. Die Mittel daraus stammen aus dem EUProgramm zur Bewältigung der COVID-19-Pandemie (REACT-EU).

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