© Rathaus am Buttermarkt © Stadt Kempen / Kirsten Pfennings

Zwei Unterkünfte für Geflüchtete fertiggestellt

Veröffentlicht am:

Die Stadt Kempen kann in Kürze zwei Unterkünfte für Geflüchtete in Betrieb nehmen.
Die vorhandene Containeranlage in Tönisberg wurde durch einen Neubau ersetzt, der jetzt nach nur einjähriger Bauzeit fertig gestellt wurde. Des Weiteren konnte in St. Hubert ein Teilbereich des ehemaligen Kinderheims, welches nachfolgend als Jugendamt genutzt wurde, zu einer Unterkunft umgebaut werden.

Neubau am Vaetsbruch 1 a/b in Kempen Tönisberg

Das Gebäude mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 740 ist in zwei Bereiche gegliedert. Im ersten Bereich befinden neben dem Gemeinschaftsraum für die zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner auch die Technikräume und eine Wohneinheit mit Hausmeisterbüro sowie Besprechungs- und Lernräume. Die weiteren Wohneinheiten sind mit drei Schlafräumen mit je 2 bzw. 3 Betten, einer Gemeinschaftsküche und zwei Bädern ausgestattet. Durch die zweigeschossige Bauweise ergeben sich 7 Wohnungen mit einer Größe von jeweils ca. 87 . Insgesamt könnten damit 56 Personen untergebracht werden.

Das Gebäude wurde in Massivbauweise errichtet, Auftragnehmer ist die Firma Dipl.-Ing. O. Görtz Bauunternehmung GmbH. Es kommt ohne fossile Brennstoffe aus, zwei hocheffiziente Wärmepumpen in Verbindung mit Photovoltaik und Solarthermie sorgen für die Beheizung des Gebäudes und die Bereitstellung von Warmwasser. Auf einer Teilfläche des Daches wird künftig eine PV-Anlage des angrenzenden städt. Pumpwerkes installiert, wobei die gewonnene elektrische Energie zu 100% von dem Pumpwerk genutzt wird. Geplant wurde die Unterkunft vom Architekturbüro Richter, die Gesamtkosten belaufen sich auf ca. 2,9 Mio €.
Als neue Bewohner sind größere Familien aus anderen Unterkünften vorgesehen.

Modernisierung / Sanierung der Antoniusstraße 24 in Kempen St. Hubert

Die Räume des ehemaligen Kinderheimes wurden nach Auszug des Jugendamtes 2020 lediglich als Lagerfläche genutzt und sind nun zu einer Unterkunft für insgesamt 27 Geflüchtete umgebaut worden.
Die Gesamtwohnfläche von ca. 480 teilt sich auf in 12 Schlafzimmer, 2 Gemeinschaftsküchen, 2 Aufenthaltsräume und 4 Sanitärräume mit jeweils Duschen und WC. Ebenfalls im Gebäude sind ein Hausmeisterbüro und Technikräume untergebracht.

Die Planung des Umbaus erfolgte durch die Architekturbüro Thelen Partnerschaft mbB, der Umbau hat ca. 750.000 € gekostet und wurde in 15 Monaten durchgeführt.
Als neue Bewohnerinnen sind alleinstehende sowie alleinerziehende Frauen mit Kindern vorgesehen.

Sie haben das Seitenende erreicht.