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Ausstellungseröffnung: Zum Ausdruck gebracht | Expressionistische Grafik

- Kulturforum Franziskanerkloster

Heckel Erich Kugelläuferin, 1916, © Eric Jobs, Hattingen
© © Eric Jobs, Hattingen

Kulturforum Franziskanerkloster
Städtisches Kramer-Museum Kempen

Ausstellungseröffnung am 25. Januar 2025 um 17 Uhr im Kulturforum Franziskanerkloster

Sonderausstellung ab 25. Januar 2025 bis 4. Mai 2025
Zum Ausdruck gebracht
Expressionistische Grafik aus der Sammlung des Märkischen Museums Witten
Zur Ausstellungseröffnung am Samstag 30. November 2024 um 17 Uhr in der Paterskirche Kempen laden wir Sie und Ihre Begleitung herzlich ein.

Begrüßung: Christoph Dellmans, Bürgermeister Stadt Kempen
Einführung in die Ausstellung: Dirk Steimann, Leiter Kulturamt Kempen,
Christoph Kohl, Institutsleiter Märkisches Museum Witten

In der Zeit kurz vor und nach dem Ersten Weltkrieg erreichte die künstlerische Ausdrucksform des Expressionismus seinen Höhepunkt. Sie durchdrang nahezu alle Bereiche der Kultur: Bildende Kunst, Literatur sowie Theater und Film nachhaltig.

Kunstschaffende brachen mit überkommenen akademischen Traditionen und entdeckten vor allem Farbe als künstlerische Ausdrucksform. In ihren Werken stand der Ausdruck von Empfindungen und die subjektive Wahrnehmung im Vordergrund, weniger die exakte Wiedergabe der Wirklichkeit. Die verzerrten und überzeichneten (Körper-)Formen, die starken Pinselstriche und Kontraste waren ein neuer, ungewohnter Anblick und erregten die Gemüter von Publikum und Kritik gleichermaßen.

In einer Welt voller politischer Umwälzungen und gesellschaftlicher Unsicherheiten suchten Künstlergruppen sowie Individuen in jener Zeit nach einem neuen Ausdruck. So spiegelte sich in ihren Werken das enorme Spektrum an Themen wider: Großstadtleben und Provinz, Einsamkeit und rauschendes Nachtleben, Zwang und Freiheit, soziale Nöte und Dekadenz, Gottesglaube, Krieg und Untergang sind die Extreme, aus dem der Expressionismus starke Impulse empfing.

Mit rund vierzig Leihgaben aus der graphischen Sammlung des Märkischen Museums Witten von Max Beckmann, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Erich Heckel, Otto Müller u.a. gibt das Städtische Kramer-Museum einen Einblick in diese Zeit der Gegensätze und Umbrüche.

Was heute als etablierte Kunst gilt, erregte zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Gemüter des Kunstpublikums und der Öffentlichkeit: Viele Künstlerinnen und Künstler brachen mit althergebrachten, akademischen Traditionen und wagten Experimente mit Farbe und Komposition. In ihren Werken stand der Ausdruck von Empfindungen und die subjektive Wahrnehmung im Vordergrund, nicht die exakte Wiedergabe der Welt. Die heute als Expressionismus bekannte Kunstströmung durchdrang Bildende Kunst, Literatur, Tanz, Film, Musik und Theater.
Mit rund 40 Leihgaben in Form von Grafiken von Max Beckmann, Otto Dix, Käthe Kollwitz, Erich Häckel, Otto Müller und Weiteren aus der Sammlung des Märkischen Museums gibt das Städtische Kramer-Museum einen Einblick in diese Zeit der Umbrüche in der Kunst und im Zeitgeschehen.

Termine öffentliche Führungen: 

  • Sonntag, 9. Februar 2025, 15 Uhr
  • Sonntag, 23. März 2025, 13 Uhr. 

Der Eintritt ist frei!

Veranstaltungsdetails

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Datum
Kategorie
  • Ausstellungen
  • Sonderausstellungen & Veranstaltungen
Ort Kulturforum Franziskanerkloster
Burgstraße 19
47906 Kempen

Veranstalter

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Adresse Stadt Kempen - Kulturamt
Burgstraße 23
47906 Kempen
Telefon 0 21 52 / 917-4120
E-Mail kartenverkauf@kempen.de
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