Das Städtische Kramer-Museum
Wir machen Ferien:
Vom 23. Dezember 2024 bis 6. Januar 2025 bleibt das Kulturforum Franziskanerkloster mit der Bibliothek, der Vorverkaufskasse, den Museen und dem Kulturamt geschlossen!
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Fest und einen guten Start ins Neue Jahr!
Das Team vom Kulturamt Kempen
Tipp: Online kaufen kann man die Karten für unsere Veranstaltungen übrigens auch "rund um die Uhr" (gegen zusätzliche Gebühren) beim Kulturszene-Kempen-Ticket-Shop.
Geschichte des Museums
Das Städtische Kramer-Museum wurde 1912 im Erdgeschoss des ehemaligen Franziskanerklosters, einer barocken Klosteranlage aus dem 18. Jahrhundert, eingerichtet.
Grundstock des Museums bildeten die kleine städtische Sammlung, wozu z. B. die Ratskannen aus dem 17. Jahrhundert gehörten, die Sammlung des Kunst- und Altertumsvereins und die Schenkung des Sammlers und Restaurators Konrad Kramer. Kramer besaß eine umfangreiche und sehr qualitätvolle Sammlung, die ihn über die Grenzen Kempens hinaus bekannt gemacht hatte. Er vermachte der Stadt Kempen den größten Teil seiner Bestände an Möbeln, sakralen Skulpturen, Waffen, Gemälden, Zinn, Glas und Keramik mit der Auflage, das neue Museum nach ihm zu benennen.
Durch Stiftungen, Schenkungen und Ankäufen wurde und wird die Museumssammlung kontinuierlich vergrößert, so dass sie heute ein Spiegelbild niederrheinischer Wohnkultur vom 16. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert darstellt.
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Kramer-Museum © Stadt Kempen / Kirsten PfenningsDie Sammlung
Das Konventsgebäude mit Kreuzgang und anschließenden Räumen bietet dem Städtischen Kramer-Museum sein besonderes Ambiente für Kunsthandwerk und Wohnkultur. Besonders umfangreich ist die Möbelsammlung mit typischen Stollentruhen, Barockschränken, Schreibsekretären bis hin zu Möbeln der Gründerzeit und des Jugendstils.
Im ehemaligen Speisesaal des Klosters mit originalen weiß-blauen Kacheln und der wunderschönen Stuckdecke befindet sich die Gemäldegalerie. Hier werden für die Kempener Geschichte wichtige Persönlichkeiten gezeigt.
Von der ehemaligen Klosterküche ist die Herdstelle mit einer außergewöhnlich großen Metallplatte, der sogenannten Takenplatte mit der Darstellung des Urteils des Salomon von 1746 erhalten. Eingerichtet ist die Küche heute mit Arbeits- und Gebrauchsgerät aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
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© Bettina Klapheck, Kulturamt Stadt KempenStadtgeschichte - Plan und Umsetzung!
Nach Jahren der Sanierung ist das Städtische Kramer-Museum wieder vollständig eingerichtet: In den Kreuzgängen des städtischen Kramer-Museums, dort wo bis vor kurzem noch Werkzeugkästen, Arbeitsmaterial und allerlei "museumsunübliche" Dinge standen und eifrig "gewerkelt" wurde, sind die Pläne für die Umgestaltung der Präsentation der Kempener Stadtgeschichte nun umgesetzt und die drei neu gestalteten Kreuzgänge erstrahlen in neuem Glanz!
In drei Gängen des Kreuzgangs erzählt die neue Dauerausstellung die Geschichte der Stadt von den Anfängen bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Die an den Kreuzgang angrenzenden Museumsräume fügen sich mit ihrer musealen Einrichtung chronologisch perfekt in den Rundgang ein.
Es sind die vielen Objekte der eigenen Museumssammlung und einige Objekte aus dem Bestand des Kirchenschatzes der Pfarrkirche St. Mariae Geburt, die die Geschichte der Stadt lebendig werden lassen. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt und Wertigkeit der Sammlung, deren Basis die bereits zu seiner Zeit bedeutende Privatsammlung des eigensinnigen Restaurators Konrad Kramer bildet, die durch kostbare Leihgaben privater Sammler ergänzt wurden.
In Zukunft wird es viele Möglichkeiten geben, die Dauerpräsentation mittels digitaler Zusatzinformationen, Audioführung, Angebote für verschiedene Zielgruppen etc. zu erweitern.
Das Münzkabinett des Städtischen Kramer-Museums
Wegen umfangreicher Umbaumaßnahmen momentan leider nicht zugänglich: Im ersten Obergeschoss des westlichen Kreuzgangs befindet sich das Münzkabinett des Städtischen Kramer-Museums. In zehn Vitrinen werden hier ca. 800 Münzen aus dem reichen Münz- und Medaillenbestand des Museums in zwei thematisch geordneten Reihen ausgestellt: die Münzen, die vom 10. bis 20. Jahrhundert in Stadt und Land Kempen im Umlauf waren, und Münzen mit Herrscherportraits und Herrschaftszeichen vom 7. Jh. v. Chr. bis zum 20. Jh.
Anschauliche Informationstafeln führen den Betrachter in die Grundbegriffe des Münzwesens ein und erleichtern das Verständnis. Dazu gibt es für beide Münzreihen ausführliche Informationsschriften und DVDs.
Öffnungszeiten
Achtung: Die beiden Museen (Städtisches Kramer-Museum & Museum für Niederrheinische Sakralkunst) sind bis zum Jahresende aufgrund personeller Engpässe lediglich von Donnerstag bis Sonntag geöffnet!!
Wochentag | Uhrzeiten |
Montag | geschlossen |
Dienstag bis Sonntag | 11.00 - 17.00 Uhr |
Donnerstag | 11.00 - 18.00 Uhr |
Die Kasse und die Museen bleiben an folgenden Terminen grundsätzlich geschlossen:
- Heiligabend bis einschließlich Neujahr
- Karfreitag bis einschließlich Ostermontag
- sowie am Pfingstmontag
Eintritt
Der Eintritt in die beiden städtischen Museen (Städtisches Kramer-Museum & Museum für Niederrheinische Sakralkunst) ist frei!