Am 1. Januar 2024 ist das Wärmeplanungsgesetz in Kraft getreten. Aus dem Gesetz leitet sich zur Erreichung der Klimaziele der Bundesregierung die sogenannte Kommunale Wärmeplanung ab. Dabei handelt es sich um ein Werkzeug, das untersuchen soll, wie eine klimafreundliche Gestaltung des Wärmesektors aussehen kann. Die Stadt Kempen treibt die Kommunale Wärmeplanung bereits jetzt zielgerichtet voran, obwohl diese erst zum 30. Juni 2028 abgeschlossen werden muss. Dabei spielt auch der Einsatz erneuerbarer Energien eine wichtige Rolle. Michael Lomanns, Leiter des Referates für Umwelt und Klimaschutz der Stadt Kempen, führt aus: „Das herausragende Ziel des Projekts ist es, einen für Kempen adäquaten und effizienten Weg zu einer klimafreundlichen und fortschrittlichen Wärmeversorgung zu ermitteln.“

Ein Förderantrag der Stadt Kempen für das Projekt wurde vom Bundesfördergeber positiv beschieden, sodass nach einem Ausschreibungsverfahren ein Ingenieurbüro mit der Ausarbeitung beauftragt werden konnte. Bereits Mitte Mai wurde die Kick-Off-Veranstaltung mit allen eng beteiligten Akteuren, darunter die Stadtwerke Kempen, durchgeführt. Hier konnten erste Fragen geklärt sowie der Zeit- und Projektplan abgestimmt werden. Derzeit findet die Datenerhebung statt, die zur Erstellung der Bedarfsanalyse und der daran anschließenden Potenzialanalyse notwendig ist.

Um die Bürgerinnen und Bürger umfassend zur Kommunalen Wärmeplanung zu informieren, hat das Referat für Umwelt und Klimaschutz die Infoseite "Wärmeplanung in Kempen" erarbeiten. 

Die Stadt Kempen wird darüber hinaus regelmäßig über die weiteren Schritte der Kommunalen Wärmeplanung informieren. Selbstverständlich steht auch das Referat für Umwelt und Klimaschutz für Fragen zur Verfügung.