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E-Mobilität in Kempen

Bedeutung der E-Mobilität für den Klimaschutz

Die Stadt Kempen hat sich mit der Verabschiedung des integrierten Klimaschutzkonzeptes im Herbst 2022 das Leitziel gegeben, „ihren Beitrag zur Erreichung des Klimaschutzziels der Bundesregierung [zu leisten], [und] den Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur möglichst auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen. Entsprechend möchte die Stadt Kempen sich gemeinsam mit ihrer Bürgerschaft beim Treibhausgasausstoß auf einen 1,5-Grad-Reduktionspfad begeben und dabei vor 2040 Klimaneutralität erreichen.“

Die Elektromobilität kann in diesem Zusammenhang einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Beim Betrieb mit Grünstrom tragen Elektrofahrzeuge durch die Reduktion von CO-Emissionen und die Verbesserung der Luftqualität zur Umweltfreundlichkeit bei. Zudem verbessern Sie durch einen geringeren Geräuschpegel die Lebensqualität entlang von Straßen und Parkräumen.

Schon vor der Verabschiedung des Klimaschutzkonzeptes arbeitete die Stadt Kempen bereits seit mehreren Jahren daran, Angebote, Infrastruktur und Rahmenbedingungen für Elektrofahrzeuge kontinuierlich auszubauen. Diese Bestrebungen sind Teil der Strategie zur „Verbesserung der Rahmenbedingungen für einen schnellen Ausbau von Lade- und Tankinfrastrukturen für klimaneutrale Mobilität“ sowie folglich zur Erreichung der Klimaziele und zur Sicherstellung einer lebenswerten Umwelt für zukünftige Generationen.

E-Mobilität in Kempen

In der praktischen Umsetzung des Ausbaus der klimaneutralen Mobilität setzt die Stadt Kempen u.a. auf ihre Vorbildfunktion mit einem städtischen Fuhrpark, der bereits E-Pkw, E-Transporter und E-Lastenfahrräder umfasst. Zudem gibt es in Kempen bereits 39 öffentliche Normalladepunkte und zwei Schnellladepunkte für Pkw, die größtenteils in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Kempen, aber auch durch private Investoren aufgebaut wurden. 

Aktuell wird der zukünftige Bedarf an öffentlich zugänglicher Ladeinfrastruktur in der Stadt bis 2035 ermittelt und geeignete Standorte gesucht, um die Ladeinfrastruktur weiter auszubauen. Ziel ist ein umfassendes, bedarfsgerechtes und nutzerfreundliches Ladenetz im Stadtgebiet aufzubauen. Dazu wird von der Stadt derzeit in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro DMT Energy Engineers (eine Tochter des TÜV Nord) ein Ladeinfrastrukturkonzept erarbeitet.

Ladesäulen für Elektroautos

Mehrere öffentliche Ladesäulen wurden bislang in Kempen realisiert. Sie laden ihr E-Auto mit 100% Ökostrom aus Wasserkraft. Neben den Ladesäulen gibt es immer einen oder zwei E-Parkplätze. E-Autofahrer können dort während des Ladevorgangs kostenlos parken. Eine Übersicht der Standorte finden Sie hier.

Die Stadtwerke Kempen haben sich dem überregionalen TankE-Netzwerk angeschlossen. Die dazugehörige TankE-App macht es Ihnen besonders einfach: Sie zeigt an, welche Ladesäule sich in Ihrer Nähe befindet und ob sie gerade frei ist. Weiterhin kann die App Sie zur nächsten freien Ladesäule navigieren. Die TankE-App gibt es für IOS und Android.

Die Abrechnung an den Ladesäulen der Stadtwerke Kempen erfolgt auf die Kilowattstunde genau.

Die bislang ausgegebenen Ladekarten der Stadtwerke Kempen sind seit Anfang März 2020 nicht mehr gültig. Das hinterlegte Kartenpfand bekommen Sie bei der Kartenrückgabe im Verwaltungsgebäude an der Heinrich-Horten-Straße 50 erstattet.

Kontaktdaten:

Stadtwerke Kempen GmbH
Heinrich-Horten-Straße 50
47906 Kempen

Tel. 0 21 52 / 1496 - 0
Fax 0 21 52 / 1496 - 202
Email: info@stadtwerke-kempen.de

E-Ladeinfrastrukturkonzept

Die Stadt Kempen erarbeitet derzeit in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro DMT Energy Engineers (eine Tochter des TÜV Nord) ein Ladeinfrastrukturkonzept. Zur Beteiligung der Öffentlichkeit wurde eine Online-Befragung erstellt. Teilnehmende haben hier die Möglichkeit bis zum 06.09.2024 mögliche Wunschstandorte für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur in einer Karte einzutragen. Diese Wunschstandorte werden dann jeweils einer Einzelfallbetrachtung unterzogen und hinsichtlich ihrer Eignung von dem von der Stadt Kempen beauftragten Fachplanungsbüro bewertet. Aufgrund der vielfältigen Anforderungen an geeignete Ladeinfrastrukturstandorte entsteht durch die Meldung eines Wunschstandortes keinerlei Anspruch auf eine spätere tatsächliche Umsetzung. 

Link zur Online-Befragung: https://shorturl.at/Q6sc4

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