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Danziger Straße

1963 nach der ehemaligen deutschen Stadt Danzig benannte Straße.

Danzig, polnisch "Gdansk", ist Hauptstadt der polnischen Woiwodschaft Pommern, alte Handelsstadt und eine der verkehrsreichsten Hafenstädte der Ostsee, rund 460.000 Einwohner. Die Altstadt mit der gotischen Marienkirche, dem Artushof, dem Zeughaus, dem Krantor und vielen alten Häusern wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Der Wiederaufbau wurde nach 1957 stark gefördert. Es entstanden Universitäten, Hochschulen, Staatsarchiv, Museum, Theater; bedeutender Handel, Schiffbau u.a. Industrie; Fremdenverkehr; internationale Luftfahrt sowie ein Flughafen.

Danzig, 997 zuerst erwähnt, kam mit Pommerellen 1309 an den Deutschen Orden, 1361 Mitglied der Hanse; 1454 geriet es in lose Abhängigkeit von Polen, blieb aber eine deutsche Stadt; 1793 wurde es preußisch. Napoleon I. machte es 1807 bis 1814 zur "Freien Stadt" mit frz. Besatzung. 1816 bis 1824 und 1878 bis 1919 war Danzig Hauptstadt der Provinz Westpreußen. Durch den Versailler Vertrag wurde es 1920 Freie Stadt Danzig unter der Verwaltung eines Hohen Kommissars des Völkerbunds und 1922 dem polnischen Zollgebiet eingegliedert. 1939 bis 1945 war Danzig Hauptstadt des Gaus Danzig-Westpreußen. 1945 wurde Danzig polnisch.

Hier finden Sie ein Luftbild des GeoPortals der Stadt Kempen.

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