Im Jahre 1820 wurde im St. Huberter Norden von 38 ortsansässigen Bauern die sogenannte "Gesellschaftsmühle", eine Bockwindmühle aus Holz, gebaut. An diese erste St. Huberter Mühle soll der Straßenname erinnern.
Kleine Mühlen-Geschichte:
Die Gesellschaftsmühle von 1820 wurde im März 1842 in einem Unwetter durch Blitzeinschlag völlig zerstört. Noch im selben Jahr erbaute man eine steinerne Turm-Windmühle, die am 4. März 1859 wiederum einer Feuersbrunst zum Opfer viel. Die St. Huberter Landwirte hatten sich zu einer Mühlengesellschaft zusammengeschlossen und richteten die Windmühle im Jahre 1859 mit einer zusätzlichen Dampfmaschine wieder auf.
Im Jahre 1889 wird die Gesellschaftsmühle an den Landwirt Gottfried Heursen, später Leyers, von der Hauptstraße in St. Hubert verkauft. Dieser betreibt die Mühle bis Oktober 1901 und verkauft sie schließlich für 22.200 Mark an die Mühlenfamilie Wackertapp aus Nettetal. Bis in die 1960er Jahre wird dort noch Mehl gemahlen, z. T. ohne Flügel und mit Dampfantrieb.
Ab 1966 wurde die Mühle dann zu Wohnzwecken und als Atelier genutzt.
Hier finden Sie ein Luftbild des Geoportals der Stadt Kempen.