Das Engertor sicherte als eines der vier Stadttore den Einlass im Osten. Das Tor wird in den Überlieferungen auch Porta finalis genannt. Dieser lateinische Begriff bedeutet: das Tor am Ende. Möglicherweise war dieser innerstädtische Bezirk der letzte Abschnitt, der in die mittelalterliche Stadtbefestigung einbezogen wurde, und wurde daher die Straße am Eng (Ende) genannt.
Eine weitere These zur Namensgebung findet sich im niederdeutschen Sprachgebrauch. Dort wird ein Enger als Wiesenland bezeichnet und lässt die These zu, dass diese Straße zu den Wiesen führte.
Hier finden Sie ein Luftbild des GeoPortals der Stadt Kempen.