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Möhlenwall

Möhlenwall und Möhlenring erinnern an den Kempener Ratsbürgermeister Gerhard Arnold Möhlen (geboren 1715, gestorben 1778). Nach familiären Schicksalsschlägen stellte er sich in den Dienst von Kirche und der Stadt und gründete mit seinem eigenen Kapital eine Stiftung zur Versorgung von sozial schwachen Mitmenschen. Diese Stiftung hat auch noch heute Bestand und wird der „ewige Pott“ genannt.

Der aus einem bekannten Bauerngeschlecht stammende Gerhard Arnold Möhlen, brachte es als Tuchhändler zu großem Wohlstand. Nach dem Tod seiner Frau und drei seiner vier Kinder, stellte sich Möhlen ganz in den Dienst von Stadt und Kirche. Er wurde Ratsmitglied und war mehrere Male zwischen 1760 und 1772 Ratsbürgermeister. Besonderes Ansehen erwarb er sich durch die Gründung einer Stiftung, die der "Verherrlichung Gottes ebenso dienen sollte wie der Hilfe der armen Mitmenschen". Dafür hatte er ein Anfangskapital von 20.000 Talern hinterlassen - in Grundbesitz, Renten, Pachtzinsen und Barvermögen. Diese Stiftung hat auch noch heute Bestand und wird der „ewige Pott“ genannt.

Hier finden Sie ein Luftbild des GeoPortals der Stadt Kempen.

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